Berufsbegleitende wissenschaftliche Ausbildung von Lehrkräften
Die berufsbegleitende, wissenschaftliche Ausbildung richtet sich an bereits grundständig ausgebildete Lehrkräfte sowie an Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger, die sich berufsbegleitend qualifizieren.
Für die berufsbegleitende, wissenschaftliche Ausbildung zeichnen die Zentren für Lehrerbildung an den folgenden drei lehrkräftebildenden Hochschulen verantwortlich.
Es wird in den einzelnen Schularten ein Fächertableau nach dem landesweiten Bedarf angeboten.
Die jeweils spezifischen Ausschreibungen sind für alle Lehrkräfte über das Schulportal i. d. R. Mitte Dezember für den Kursbeginn zum nächsten Wintersemester abrufbar.
Das Studium ist dem Semesterrhythmus der Hochschule angepasst und beginnt immer zum Wintersemester eines Jahres. Über die Ausgestaltung entscheidet jede Hochschule basierend auf den Fachinhalten gemäß der Lehramtsprüfungsordnung I (LAPO I).
In mindestens vier Semestern wird an zwei Studientagen neben der Tätigkeit als Lehrkraft studiert. Neben Präsenzveranstaltungen mit Selbststudienzeiten können auch hybride Formate von den Hochschulen als Lehr- und Lernformen angeboten werden.
Der erfolgreiche Abschluss wird durch das Landesamt für Schule und Bildung mit einem Zeugnis bescheinigt.
Die Fächer der wissenschaftlichen Ausbildung werden ausgeschrieben und im Schulportal veröffentlicht. Die Ausschreibung enthält alle wichtigen Informationen sowie Hinweise und Verlinkungen zu den Bewerbungsmöglichkeiten.
Dem Antrag auf Zulassung zu einer berufsbegleitenden wissenschaftlichen Ausbildung sind gemäß § 5 Absatz 1 Lehrer-Qualifizierungsverordnung (LehrerQualiVO) folgende Unterlagen beizufügen:
- tabellarischer Lebenslauf,
- Zeugnisse der gemäß § 4 und § 9 Absatz 2 Satz 2 LehrerQualiVO nachzuweisenden Qualifikationen im Original, als amtlich beglaubigte Kopie oder Abschrift und
- Nachweise über die Tätigkeit als Lehrkraft sowie den Beschäftigungsumfang bei Lehrkräften an Schulen in freier Trägerschaft.